manfred may

 

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konzert zur ausstellungseröffnung “bruchformen”; schillingschmiede suhl am 31.10.2008 mit hanns-holger rutz (o.l. und u.r.) und ludger hennig (o.r. und u.l.)  [link mit konzertausschnitt]

(fotos: werner engelhardt)

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2008 kunsthalle arnstadt: dialog mit thomas wolf

Einem Gegenstand fügt das Schauen etwas hinzu. Die Aufmerksamkeit, das Wählen. Und der Bezug. Die Tatsache, dass er an etwas elementar Wichtiges erinnert. Daß man ihn gerade deswegen, aus diesem Grund, zu berühren, zu benennen, zu beschreiben hat. Daß man ihn zeigen muß   Zsofia Balla.

 

ich habe bei verschiedenen deiner fotos den eindruck gehabt, es könne sich um fotos meiner arbeiten handeln. das führte zu der auffassung, übrigens auch durch deine wort-assoziationen ZERBRECHLICHKEIT z.b., wir könnten im respekt vor, in der behutsamkeit gegenüber den dingen nicht so weit auseinander liegen

 

Mir geht es statt "betasten" eher Richtung "betrachten"," fixieren",  oder gefunden ,was aber wiederum zu allgemein ist. Für mich ist viel eher ein Substantiv vorstellbar. Im Überlegen über die Situation, mit vorhandenen Arbeiten umzugehen und keine wirklich neue Konzeption für eine Ausstellung zu haben scheint für ein Begriff wie "ARCHIV" ehrlicher."ANNÄHERUNG“ „AGGREGAT RAUM“ ist ein Untertitel ( Fotografie und Objekte ? ) für Dich denkbar? (Objekt und Bild ?)

Kann in meiner Arbeit zwar ein herantasten an das Eigentliche Bild nachvollziehen, empfinde aber eine ganz marginale Grenze zwischen dem Betrachten und dem Berühren von etwas

Bin nicht prinzipiell gegen das poetische sondern in diesem Fall für etwas möglichst präzises und ehrliches was nicht etwas anderes vorgibt als es in meinem Fall zu sein glaubt und so kam der Gedanke die tatsächliche Situation offenzulegen, wie ja auch im Motiv der Karte selbst.

 

dass wir auf vorhandene arbeiten zurück greifen, halte ich nicht für einen makel, den wir irgendwie verdecken müssten, oder den wir durch titelwahl ausdrücken müssen. die auswahl der arbeiten in hinsicht auf diese räume ist neu; die KONFRONTATION der beiden werke ist es auch. dein aggregat raum aufgreifend: VIER RÄUME - fotografien und (skulpturen) xxxxxxxxxxxoder VIER RÄUME - FOTOGRAFIEN UND XXXXX

 

 

Finde das Wort Konfrontation in Deiner mail aufregend. Bei vier Räumen denke ich an den Film four rooms

wenn dir konfrontation gefällt, was mir angesichts der durchaus gespürten nähe in deinen arbeiten am rande der camouflage wäre, wie geht es dir mit Korrespondenz(en) ?

K          O         RR          E           S          P           O          N           D           E         N          Z         (E N)

 

hanns-holger rutz

teilnahme an der ausstellung “in fließendes Wasser”, zella-mehlis 2007

 

EINSCHLUSS II, erfurt 2006

hanns-holger rutz klanginstallation, zelle 148 [link mit klang]

ludger hennig, klanginstallation leerer raum/empty room [link]

 

detlef springer

1997/98 erste zusammenarbeit an einer bodenskulptur für den botanischen garten jena   [galerie]

2005/2006/2007 mitarbeit an den EINSCHLUSS-projekten  [galerie]

2007 mitarbeit an der ausstellung „in fließendes wasser“, zella-mehlis

2008 mitarbeit an den ausstellungen „korrespondenzen“, arnstadt,

        und „bruchformen“, suhl    [galerie]